DeutschEnglish
You Tubefacebook
HomeYaara Tal & Andreas GroethuysenPiano-Duo Yaara Tal & Andreas GroethuysenPiano-Duo Yaara Tal & Andreas Groethuysen

Piano-Duo Tal & Groethuysen

Als Yaara Tal & Andreas Groethuysen sich 1985 aus Anlass eines einzigen Konzertes zu einem provisorischen Klavierduo zusammenschlossen, konnten sie natürlich die Bedeutung dieses Schrittes weder für sich persönlich noch für diese Gattung insgesamt abschätzen. Die unvorhersehbar positive künstlerische Entwicklung und das nicht nachlassende Interesse seitens des Plattenlabels SONY CLASSICAL und des internationalen Konzertmarktes ließen jedoch das Duo Tal & Groethuysen anschließend zu einem der programmatisch spannendsten und klanglich-ästhetisch vollkommensten Klavierduos überhaupt heranreifen. So wurden seine Aufnahmen fünf Mal mit dem "ECHO Klassik" gewürdigt, seither einmal mit dem OpusKlassik 2021, elf Mal mit dem "Preis der Deutschen Schallplattenkritik", dem Jahrespreis des Klavierfestivals Ruhr 2022, dem "Cannes Classical Award", dem "Schwabinger Kunstpreis" etc.

Nachdem Andreas und Yaara die ersten Jahre ihrer Karriere vornehmlich dem diffizileren und nach aussen hin zunächst nicht ganz so wirkungsvollen Spiel an einem Klavier gewidmet haben, hat das Duo in den darauf folgenden Jahren diesen Schwerpunkt verlagert - und konzertiert und produziert mit Genuss auch das faszinierende, zum Teil nach wie vor unbekannte Repertoire für zwei Klaviere.

Aktuelle News

Essen. Philharmonie. 25.11. 2023
Große Benefiz Gala wurde zum Gedenkkonzert an Franz Xaver Ohnesorg.

Andreas Groethuysen, Martha Argerich, Renaud Capuçon, Anne-Sophie Mutter, Christoph Prégardien, Lang Lang, Muriel Razavi, Sakura Toba, Sergio Tiempo, Yaara Tal (v.l.).
Foto: Peter Wieler /KFR

Es war für uns eine große Ehre an diesem Abend die Schubert Fantasie zu spielen. Xaver war ein großartiger Manager und ein wunderbarer Freund, sein völlig unerwarteter Tod hat bei uns eine große Trauer und Fassungslosigkeit ausgelöst.

Eine schöne Bescherung noch vor Weihnachten!

Das Album 1923 - gewinnt den Preis der Deutschen Schalplattenkritik in der Rubrik Tasteninstrumente!

 

Das 1923 Album hat eine ganze Menge weitere Besprechungen geerntet -
alle sehr willkommen!

So z.B. hat der NDR in seiner Reihe „Das neue Album“ die CD sehr plastisch vorgestellt.

Eine echte Auseinandersetzung mit dem Thema ist der Interview-Beitrag von Kai Luehrs-Kaiser auf RBB


Gramophone
gilt als der bedeutendste Musik-Magazin weltweit. In seiner November 2023 Ausgabe erschien auch eine schöne Rezension der 1923 CD.

„Best known for her collaborations with Andreas Groethuysen, Tal nimbly navigates the shifts in stylistic terrain. Whether in the dreaminess of Delius’s post-Fauréan miniatures, in the restlessness of the hard-edged Klein, in the intimacy of Mompou or in the ironic cheek of the styled dances by Jaques-Dalcroze, she is entirely in tune with the music. She’s especially impressive in the Hauer….. An offbeat but refreshing collection.“


Auch der Österreichische ORF hat die 1923 - CD vorgestellt, und gleich dazu eine weitere CD, die das Jahr 1823 unter der Audio-Lupe genommen:


Eine ungewöhnliche Aufmerksamkeit hat 1923 in der Frankfurter Stadtbücherei genossen: Album des Monats.

  • zum Stadtportal / CD des Monats


Dr. Jürgen Schaarwächter, der Rezensent des online Magazins klassik.com schreibt ziemlich am Ende seiner Besprechung folgende Sätze:

"Man fragt sich, wo man beginnen soll mit der Bewunderung, bei der klugen Programmzusammenstellung, bei der souveränen pianistischen Beherrschung der unterschiedlichen Individualstile, die doch verbunden sind und nicht bloß nebeneinander stehen. Bei der Mühe der Recherche? Oder bei dem Bedauern, dass nach 71 Minuten ‚schon‘ Schluss ist? So viel mehr gäbe es zu erkunden, so viele Werke, die vom Umfang her auch jede Anthologie sprengen würden.“

Davor hat er sorgfältig und genüsslich einige Aspekte dieser Veröffentlichung thematisiert.


Man spürt den Hunger nach geistiger Nahrung“
Das ist der Titel, der Werner Häussler dem Interview mit Yaara auf dem Portal Trailer-Ruhr gegeben hat. Darin stellte er Fragen wie: "Was ist für Sie das modernste Werk auf der CD?“ oder z.B.: „Nach welchen Kriterien haben Sie die Stücke ausgewählt?“


Eine eigene, persönliche Stimme kennzeichnet die Besprechung von Dr. Ingobert Waltenberger auf dem Kulturplattform Online Merker:

"Mir gefällt an diesem Album neben der aufschlussreichen Entdeckungsreise in das musikalische Universum von 1923 ganz besonders, dass Yaara Tal für jedes der Stücke genuin passende Anschlagvarianten wählt und für die Stücke ein atmosphärisch reiches Spektrum an Farben bereithält.“

Andreas und Yaara sind Mitglieder der Bayerischen Akademie der schönen Künste!

Was haben Alexander Kluge, Juli Zeh, Jörg Widmann, Jens Harzer, Gerhard Polt, Uwe Timm und Franz von Bayern gemeinsam? Schwierige Frage - aber eine einfache Antwort: Sie alle sind ordentliche Mitglieder der Bayerischen Akademie der schönen Künste. "Die Akademie ist eine Vereinigung von namhaften Persönlichkeiten aus dem künstlerischen Leben… Die Verordnung von 1948 legt fest, dass die Akademie die Entwicklung der Künste ständig zu beobachten, sie…zu fördern oder Vorschläge zu ihrer Förderung zu machen hat“. In diesem Sommer ist das Duo T&G als ordentliches Mitglied in die Akademie aufgenommen worden.

1923 - CD-Kritiken

Klaasik: Die Pianiastin Yaara Tal

Größte Sorgfalt und viel Freude an den Endeckungen: Yaara Tal (Foto: Gustav Eckart)

Das neue Album hat eine euphorische Besprechung erhalten
in der Süddeutschen Zeitung vom 2.9.2023.

In der Rubrik „Favoriten der Woche“ (Feuilleton) schrieb Egbert Tholl: "1923 war ein Jahr des Umbruchs…. Die Kunst explodierte in diesem Jahr in alle Richtungen, alles schien möglich zu sein. Und die wundervolle Pianistin Yaara Tal fängt das auf ihrem Soloalbum mit dem schlichten Titel "1923" (Sony) auf aufregende Art ein... Alles spielt Tal mit größter Sorgfalt und viel Freude an den Entdeckungen. In jedem Stil ist sie zu Hause, im Rag-Time wie im Maschinenhaus.“

Ein Podcast des WDR stellt das Album vor, und kürt es zur CD der Woche

Eine begeisterte Rezension von Manuel Brug für RONDO verhalf dem Album zum CD des Monats: „….Strömung, Stil, Schöpfer – der geniale Funke des Komponierens sprühte selten heller. Und Yaara Tal befeuert ihn lustvoll.“

Das neue Album ist eben erschienen (25.8.2023) und hat bereits einige erfreuliche Resonanzen in der Presse erfahren.

BR-KLASSIK brachte am Tag der Veröffentlichung ein Interview mit Yaara, das als Podcast abrufbar ist:

Dieser Podcast in seiner Schrift-Version ist ebenfalls online gestellt, und zwar unter dem Titel „Ein Jahr voller Vielfalt“ :

BR-KLASSIK: Wenn Sie in dem Jahr, dem Sie Ihre neue CD gewidmet haben, 1923, gelebt hätten, wo wären Sie gerne gewesen?

Yaara Tal: Da kann ich direkt eine Antwort geben, denn in dem Jahr ist meine Mutter geboren. Da wäre ich gern dabei gewesen, das war in der Ostslowakei, damals Tschechoslowakei. Ansonsten wäre ich gern in Wien gewesen.

mehr

Ebenfalls am Tag des Erscheinens widmete Concerti der CD eine Rezension:

Epochenbild
„….29 Tracks bietet das neue Album und Musik von elf Komponisten. Das verlangt von der Pianistin eine fast chamäleonartige Wandlungsfähigkeit. Tal wird den unterschiedlichen Aufgaben jederzeit gerecht, verbindendes Momentum ist eine jederzeit klare, oft markant herausgearbeitete Rhythmik. Zart und melancholisch klingt ihr Spiel bei Mompou, sehnsüchtig in Josef Matthias Hauers „Verloren ins weite Blau“. Bei der „Maschine“ von Heautontimorumenus alias Fritz Heinrich Klein gesellt sich auch Andreas Groethuysen an ihre Seite. Das Duo ist kurzzeitig wieder vereint."

Im RONDO Magazin 4/23 ist ein Feature vom Christoph Forsthoff über Yaara und das Projekt erschienen.

Hier der letzte Satz des Beitrags: "Nachdem sie im ersten Drittel ihres Lebens nur solistisch und im zweiten als Duo unterwegs gewesen sei, wolle sie künftig nun beides miteinander verbinden. Klingt indes nach keiner schlechten Zukunftsidee, wenn die Ergebnisse solch klug durchdachte musik­historische Projekte wie „1923“ sind."

29,04,2023 Klavierfestival Ruhr. Essen
09.05.2023 München

Yaara hat das Programm (wie im unterstehenden Beitrag beschrieben) gleich nach der CD-Produktion zwei Mal im Konzert aufgeführt, einmal im Rahmen des Klavierfestival Ruhr und anschliessend in der Reihe der Studiokonzerten des Bayerischen Rundfunks. Anläßlich dieses Konzerts hat der BR-Redakteur Falk Häfner ein Interview mit Yaara geführt, der hier zu hören ist:

Das Münchner Konzert im Studio 2 des BRs wurde am 11.5.2023 unten dem Titel „Nicht nur für Nerds“ von der Süddeutschen Zeitung (Rita Argauer) besprochen:
„..."Yaara Tal nimmt das zum Glück alles nicht ganz so schwer. Man merkt ihr die große Spiellust an, auch oder gerade dann, wenn sie - wie in letzter Zeit öfter - nach fast 40 Jahren im Duo solo spielt.“



Avec Esprit Avec Esprit Avec Esprit Avec Esprit

Fotos: BR/Vera Johannsen


Das Konzert im bedeutenden Klavierfestival Ruhr fand im Museum Folkwang in Essen statt. Nach einer Museums-dürchführung und einem Referat zum Thema Musik und Kunst im Jahre 1923 (Tobias Bleek) spielte Yaara das entsprechende Programm.

Eine Ausführliche online-Rezension hat ebenfalls freudige Töne angeschlagen: "Das rund 80-minütige Programm führt Tal nicht nur musikalisch und pianistisch erstklassig auf, sondern stellt die Komponisten und Werke sachkundig und unterhaltsam vor. Verdiente, langanhaltende Ovationen sind der Dank. Dafür bedankt sie sich mit einer schönen kleinen Zugabe aus dem Jahr 1922: Der kleine weiße Esel“ – Originaltitel: Le petit âne blanc – aus der Feder von Jacques Ibert."

Das Klavierfestival Ruhr hat in Zusammenarbeit mit der Journalistin Anja Renczikowski eine Podcast-Reihe mit dem schönen namen „AnTasten“ etabliert.
Hier das Gespräch mit Tobias Bleek und Yaara zum Thema Musik im Jahr 1923:

1923

In ihrem neuen Projekt widmet sich Yaara Kompositionen zu, die im 1923 entstanden sind.
Politisch, gesellschaftlich und ökonomisch war das Jahr höchst komplex: Einerseits formten die Folgen des 1. Weltkriegs eine instabile und bedrohliche Situation, gleichzeitig aber braute sich bereits der Schatten des 2. Weltkriegs über Europa zusammen. Die aus der Zeit stammenden „klassischen“ Musik scheint von alledem wenig berührt gewesen zu sein, und weist eine vielfalt an Stile und Prägungen an. Nichtzuletzt gelang es dem 12-Ton System in Wien der Durchbruch, der eine bedeutende Wendung der Musik-Geschichte markiert.

Das Programm ist eine bunte, aufregende Auswahl von Werken der Komponisten Delius, Achron, Bloch, Hauer, Schönberg, Eisler, Klein, Janáček, Mompou, Tansman und Jaques-Dalcroze. Das Werk vom F.H.Klein ist für Klavier zu 4 Händen, und natürlich war Andreas mit der Partie.

Das Repertoire wurde für eine CD Produziert (Veröffenlchung bei Sony Claasical am 25.8.2023).Die Aufnahme fand in 2 Sizungen im Laufe des April 2023 im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks.

Tonmeister: Ephraim Hahn und Jörg Moser.
Etwas von der Atmosphäre im Studio hat unser Photograph Gustav Eckart mit seiner Kamera gefangen:

1923 1923 1923

Fotos: Gustav Eckart

The Gramophone Magazin hat eine Jury gebeten die besten 250 Aufnahmen aller Zeiten auszusuchen. In dem Exklusiven Kreis befindet sich auch die große Schubert-Box von T&G:

Schubert gehört zum Kernrepertoire jedes Klavierduos, aber es gibt so gut wie keine Duos, die einem gesamten Abendprogramm diesem Repertoire widmen.

T&G haben kürzlich mehrfach das getan u.A. in einem Rezital im Moers (Klavierfestival Ruhr 21.5.2023) Mit dieser Konzertsaison beendet der langjährige Intendanten des Festivals Prof. Franz Xaver Ohnesorg diese Aufgabe, die er glanzvoll gestaltet hat. Das Programm „Schubert pur" hat er sich gewünscht, und Andreas & Yaara haben ihm gerne die Freude dankend gemacht.

Hier zwei Impressionen vom Konzert:

Schubert Schubert

Fotos: KFR

Solo Schubert auch im neuen Festival Concerti Corti im Salzburger Land (Wega Sternwarte 11.6.2023),

sowie auf dem pittoresken Herrenchiemsee, im Rahmen der InselKonzerte (14.5.2023)

Dieses Konzert wurde überschwänglich besprochen. Unter dem Titel „Schubert vierhändig in Vollendung“ schrieb Marco Frei:

„...Beim Auftakt der diesjährigen Inselkonzerte im Alten Schloss auf Herrenchiemsee avancierte diese Fantasie zum Höhepunkt. Ein reiner Schubert-Nachmittag mit Werken für vierhändiges Klavier? Das ist geradezu kühn. Doch Schubert zählt zu den absoluten Spezialitäten von Tal und Groethuysen. Ihre siebenteilige Gesamteinspielung der Werke Schuberts für vierhändiges Klavier ist bis heute die Referenz-Aufnahme schlechthin. Wie Tal und Groethuysen beim jetzigen Konzert allein die späte Fantasie D 940 atmosphärisch verdichtet haben, das ist allergrößte Gestaltungskunst.“

Interview Yaara Tal & Andreas Groethuysen, „Avec esprit“

The Gramophone (Jeremy Nicholas) veröffentlichte am 23.5.2023 eine Besprechung der Avec esprit CD.

„Before I begin, I must declare an interest: I am a fully paid-up member of the Tal & Groethuysen fanclub. They have produced over the past 30-plus years some of the finest recordings in the catalogue of music for two pianists, all for the Sony label. While the husband-and wife- team has provided benchmark recordings of Mozart, Schubert, Mendlessohn and Brahms, Sony has, admirably, never batted an eyelid over some of their obscure repertoire for the four hands: Koechlin? Wagner? Reger? Gouvy?"


Avec Esprit in Mai 2023 auch bei „Brigitte“:

BR Klassik am 18.Mai 2023 

16.05 - 18.00 Uhr

2 Stunden mit Yaara & Andreas & Avec esprit samt Interview und Studiogespräch:



Foto: Gustav Eckart

Neue, wunderbare Besprechungen der AVEC ESPRIT CD sind erschienen! Als Podcast und im Blog.

So z.B. bejubelt Eleonore Büning in ihrem begeisterten Audio-Beitrag auf SWR Treffpunkt-Klassik die neue CD ohne wenn und aber:

Ein weiterer Podcast, diesmal auf WDR 3 vom Christoph Vratz:

Fono Forum 5/2023

Ein großes Feature, diesmal im Fono Forum (Mai Heft), in der Papieredition und online

In seinem edlen Blog ("Mittwochs um zwölf") schreibt  der Musikkritiker Peter Hagmann.

"Prickelnd und belebend ist das alles. Und leicht fügt es sich ins Ohr; wer jedoch genauer zuhört, stösst auf manche präzis gesetzte Pointe. Denn Yaara Tal und Andreas Groethuysen gehen mit verschmitzter Spiellust ans Werk. Die geradezu zirzensische Fingerfertigkeit, die hier bisweilen gefordert ist, meistern sie blendend. Und unter ihrem Zugriff klingen ihre beiden Klaviere herrlich opulent, samten in den Bässen, silberhell im Diskant. Viel Vergnügen."

Yaara und Andreas im Video-Interview über das Leben mit und ohne Musik. 40 spannende Minuten, last not least wegen der originellen Fragen von Tom Schulz

Die soeben erschienene CD „AVEC ESPRIT“ im Spiegel der Presse: 

Ein Feature im RONDO Magazin: "Yaara Tal & Andreas Groethuysen: Und es ward Klang. Das renommierte Klavierduo begibt sich auf Schatzsuche im Raritätenkabinett der Französischen Romantik"

Deutschlandfunk kultur

Die ersten 2 Minuten des Podcasts „Das muss man gehört haben…“ ist der AVEC ESPRIT CD gewidmet. 

Und so schreibt Guido Fischer im RONDO Magazin: "Es ist doch immer wieder erstaunlich, mit welcher Treffsicherheit Yaara Tal & Andreas Groethuysen nicht nur regelmäßig ihren Ruf als die ultimativen Trüffelschweine unter den Klavierduos untermauern. Selbst die Werke von Komponisten, deren Namen einem noch nie untergekommen sind, spielen die beiden mit einem mitreißenden Elan, mit Hingabe und Überzeugungskraft.“

15.9.2022 Mailand
+ 16.9.2022 Turin
+ 30.9.2022 Rungis (Paris)
+ 3.10.2022 Salzburg
+ 5.10.2022 München

Großer Erfolg bei internationalem Publikum für Reinhard Febels Studien über Bachs Kunst der Fuge. Begeistert und andächtig, stets beeindruckt und bewegt ist die Reaktion auf dieses Werk. In Milano, Torino, Salzburg und München stand nur diese Komposition auf dem Programm, im Klavierfestival in Rungis waren auch Werke von Mozart und Saint-Saëns zu hören.

Hier einige Presse Stimmen (aus dem Italienischen und Französischen übersetzt) und die entsprechenden Fotos.

Mailand

„….Über fünfundachtzig Minuten lang gestalteten die idealen Interpreten Tal & Groethuysen Bachs Noten und die überarbeiteten Noten mit emotionalen Spannungen und erzeugten ausdrucksstarke Momente von exzellenter Qualität. Das Publikum schätzte Febels Werk und natürlich die exzellente Interpretation der beiden hervorragenden Pianisten.“ (Cesare Guzzardella)

Foto: Aldo Banfi Associazione XMITO Foto: Aldo Banfi Associazione XMITO Foto: Aldo Banfi Associazione XMITO Foto: Aldo Banfi Associazione XMITO Foto: Aldo Banfi Associazione XMITO

Fotos: Aldo Banfi Associazione XMITO

*****

Rungis Piano-Piano Festival 2022

„...Wir bewundern das Zusammenspiel der beiden Musiker, das besonders in den Variationen über ein Thema von Beethoven von Saint-Saëns beeindruckte, einer schwierigen Partitur, über deren unzählige Tücken unser Duo nur lacht. Neben seinem Brillanz und seinem breiten dynamischen Palette ist es die Finesse, mit der es die schnellen Passagen durchläuft und dabei eine Pianissimo-Nuance bewahrt: wahre Virtuosität.“ (Bertrand Boissard)

Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier Foto: Nathanael Charpentier

Fotos: Nathanael Charpentier

*****

München - Bayerische Akademie der schönen Künste

„...Manche Fuge muss sehr langsam, manche enorm schnell musiziert werden, manchmal werden die Strukturen deutlicher, manchmal verschwimmen sie fast: Das ist ungemein spannend zu hören, und wer je bei einer anderthalbstündigen Gesamtaufführung auf Cembalo oder Orgel etwas ermüdete, der bleibt hier hellwach, denn jeden Augenblick passiert etwas anderes Unerwartetes und Erhellendes."
Klaus Kalchschmid, SZ 6.10.2022

*****

Salzburg - Mozarteum

Foto: Christian Schneider / Universität Mozarteum

Schubertiade Schwarzenberg 25.8.2022
Das Symphonische Quartett mit Schubert

Zum ersten Mal mit der Geigerin Ye-Eun Choi errang das Quartett einen großen Erfolg vor einem vollbesetztem Angelika Kauffmann Saal. Spontaner Jubel nach der Erstaufführung der C-Dur Symphonie. Auch das Echo in der Presse gab Grund zur Zufriedenheit: "Diese vier erzeugen mit schönem blühendem Ton, großer Konzentration und intensivem Miteinander eine Art symphonischer Kammermusik. Ganz organisch sind die brausenden Steigerungen, die Melodien, die vermutlich alle im Saal mitsingen können, blühen auf und werden weitergereicht. Die „himmlischen Längen“ Schuberts präsentieren sich in aller Frische und musikantischer Urkraft.“

"Das ebenso sympathische wie überzeugende Klavierduo der Israelin Yaara Tal & und des Deutschen Andreas Groethuysen, seit 1994 im Stammpersonal des Festivals, ist dafür die Idealbesetzung, kompetent mitgetragen von der südkoreanischen Geigerin Ye-Eun Choi und der Münchner Cellistin Raphaela Gromes."

Foto: Schubertiade Foto: Schubertiade Foto: Schubertiade Foto: Schubertiade

Fotos: Schubertiade

24.07.2022 + 17.08.2022
Bayreuth
Opernhaus, Villa Wahnfried
Mozart, Czerny, Schubert, Saint-Saens, Bizet, Gieseking

Das erste Konzert war ein Einspringer für die erkrankte Marta Argerich. Das wunderschöne Opernhaus ist ein Ereignis für sich. Die Schönheit des Raumes musste jedoch die klanglichen Nachteile ausbalancieren….
So gesehen, war das „reguläre“- freilich kleinere - Konzert in der Villa Wahnfried in seinen Bestandteilen ausgewogener. Wir jedoch haben an beiden Klavierabenden unsere Freude gehabt, zumal mit den Häusern Steingräber und Wahnfried uns eine langjährige Kooperation, ja Freundschaft verbindet.

"F wie Fantasie. Alles andere als ein Notbehelf: Weil Klavierlegende Martha Argerich ihr Steingraeber-Konzert in Bayreuth hat absagen müssen, springen Yaara Tal und Andreas Groethuysen ein. Das weltberühmte Klavierduo überrascht das Publikum mit reizvollen Raritäten.“

…...Auch wo das Spiel bestimmt, sogar trotzig aufbegehrt, machen die beiden durch schier end- und bodenlose Pausen jeden Versuch einer dauernden Flucht ins Licht zunichte. In aller Schönheit stellen sie arglose Vorstellungen von romantischer Lieblichkeit gründlich infrage, durch die Gleichzeitigkeit von Träumerei und Tragik, die dem flehentlichen Ausgangsthema, bei seiner letzten Wiederkehr, die Gewissheit unabänderlicher Aussichtslosigkeit verleiht. Das hat, als Musik und als ihre Deutung, Größe."

Quelle: Hochfranken Feuilleton

09.07.2022
Kissinger Sommer
Das symphonische Programm Schubert und Beethoven

Das Staunen hielt lange an. Wie das Klavierduo Yaara Tal und Andreas Groethuysen alle anderen Konzerte des Festival-Wochenendes in den Schatten gestellt hat“

Klavierduo Andreas Groethuysen und Yaara Tal hat sich Sergej Malov (links) und Raphaela Gromes (rechts) dazugeholt. Foto: G. Ahnert

Klavierfestival Ruhr 2022
am 09.07.2022

In einem feierlichen Rahmen wurde dem Duo nach seinem Klavierabend der Ehrenpreis des Festivals verliehen. Anstelle der üblichen Skulpturartigen „Trophäe“ hat der Intendant des Festivals Prof. Franz Xaver Ohnesorg dem Duo ein Kunstwerk überreicht: Einen Druck von Günther Uecker mit originaler Widmung des Künstlers an Yaara und Andreas.

Foto: Klavierfestival Ruhr/Dana SchmidtFoto: Klavierfestival Ruhr/Dana Schmidt

Fotos: Klavierfestival Ruhr/Dana Schmidt

Aus der witzig-schmeichelhaften Laudatio von Wolfram Goertz (auch in der Rheinischen Post zu lesen s.u.), hier eine kleine Kostprobe: "Sie sitzen wie an einer meterlangen, reich gedeckten schwarzen Tafel, als wären sie Herzogin und Herzog im Speisesaal... Die Israelin Tal und der Bayer Groethuysen, die sich in der Münchner Klavierklasse von Ludwig Hoffmann kennenlernten,….haben sich jede Form von Innigkeit in Jahrzehnten erarbeitet – auch die musikalische... Vor einiger Zeit haben sie eine Wagner-Platte aufgenommen, darauf ist der „Walkürenritt“ in der kurios-schneidigen Fassung von Carl Tausig zu hören. Das trillert und irrlichtert von allen Seiten – wie eine monströse Glühwürmchen-Parade... Was in Wagners Orchestersatz oft mit dicken Seilen vertäut ist, lost sich hier auf.“

Anläßlich des Auftritts beim Klavierfestival Ruhr 2022 gibt es auch einen Podcast mit Andreas & Yaara:


Und die Presse hat sich auch schon zur Wort gemeldet:

"Im Beifallsregen: Yaara Tal & Andreas Groethuysen stellen beim Klavier-Festival Ruhr in Herne ihre ganze Klasse unter Beweis.“

Foto: Alexa Kuszlik/FFS

Andreas Groethuysen und Yaara Tal im Beifallsregen für ihr Konzert im Kulturzentrum in Herne | Foto: Alexa Kuszlik/FFS

Ein sommerliches Rotary-Benefizkonzert
20.6.2022 im Hubertussaal (Schloss Nymphenburg, München)

Benefizkonzert

Zusammen mit Kammersänger Kevin Conners und friends spiele das Duo die Liebeslieder-Walzer von Brahms sowie die 5. Symphonie von Beethoven. Standing Ovations und viel Jubel. (Es wurden 3 Projekte unterstützt: Die Korbinian Küche, StartStark und die Orlandus Lassus Stiftung).

Foto: Hans GeesmannFoto: Hans GeesmannFoto: Hans Geesmann

Fotos: Hans Geesmann

11.06.2022
Wasserburg
About Mozart

Es war unser aller schönstes Konzert bis zum heutigen Tag! Wir haben noch nie besser gespielt. Das Glück schlechthin. Es ist nach wie vor ein Mysterium: Wie und warum so ein Moment entsteht. Es ist nicht immer das best vorbereitete Konzert, nicht immer das beste Klavier oder die beste Akustik, die Inspiration mit Konzentration so wunderbar kooperieren lassen. Es bleibt ein Geheimnis, ein Rätsel.

"Als absoluten Glücksfall bezeichnete Klaus Kaufmann, Intendant des Wasserburger Klaviersommers, den Auftritt des weltberühmten Klavierduos Yaara Tal/Andreas Groethuysen. Er hätte ruhig sagen können: eine Sensation."

Das große Rathaussaal in Wasserburg

Yaaras Stimme und Meinung zur Rolle
des Musikjournalismus und dessen Zukunft.

In einer Sammlung von Beiträgen zu diesem Thema
erschien kürzlich auch ein Artikel von Yaara.

„Die Zeit ist immer Reif für Visionen"

Über ihre Stellung zu diesem Thema - aber auch zu anderen aktuellen Topoi - hat Yaara auf diesem Podcast gesprochen (Interview: Michaela Fridrich).


Dem Duo wird der diesjährige Preis des Klavierfestival Ruhr verliehen! Eine große Ehre und eine große Freude, denn dieses Festival ist das schönste Groß-Event, das dem Klavier und dessen immenser Literatur gewidmet ist.

Das Klavierabend im Rahmen des Festivals:

Avec Esprit

Eine neue CD in Mai 2022 aufgenommen.

Wie immer seit Jahren: Der Gang ins Aufnahme-Studio ist ein Highlight der Saison. Auch die vorzüglichen Bedingungen die der Bayerische Rundfunk uns zur Verfügung stellt sind nicht zu übertreffen: Aufnahme-Team, Klavier-Betreuung, Akustik, Beleuchtung. Alles erste Sahne! Das Repertoire enthielt Werke aus der französischen Tradition der Romantik und Spätromantik.


Avec EspritAndreas und Yaara mit Jörg Moser dem TonmeisterAvec Esprit

Andreas und Yaara mit Jörg Moser dem Tonmeister.

Für die Ukraine!
31.3.2022
Hochschule für Musik und Theater

Die Hochschule für Musik und Theater München zusammen mit dem Verein „Kinder im Zentrum - für Kinder e.V.“ hat ein Benefizkonzert für die Ukraine veranstaltet. Obwohl das Event kurzfristig arrangiert und noch mit Corona-Restriktionen versehen war, waren Besuch und Zuspruch außerordentlich: Ca. 450 begeisterte Zuhörer waren zugegen und haben emotional und finanziell die Initiative nach Kräften unterstützt.

Andreas und Yaara haben zusammen mit Lena Neudauer und Gyehee Kim (Violinen), Jannis Rieke (Viola) und Wenn-Sinn Yang (Cello) das Oktett op. 20 von Mendelssohn in einer Fassung für Kammer-Besetzung aufgeführt.

Foto: Barbara Schiessl

Foto: Barbara Schiessl

Reinhard Febel
18 Studien nach J.S. Bachs Kunst der Fuge im Konzert

Zwei Mal in letzter Zeit konnte das Duo das Gesamtwerk (!) aufführen: Das erste Konzert fand in einem exklusiven Rahmen für eine geschlossene Gesellschaft in der Nähe von Frankfurt statt:

Foto: Eung-Gu KimKlanggabe #6

Foto: Eung-Gu Kim

Die andere Aufführung war im Berliner Konzerthaus am 17.2.2022.

Es war wahrlich ein großer Erfolg. Es erschien kurz darauf eine ausführliche, sehr ernst zunehmende Besprechung, deren Quintessenz am besten vielleicht in diesem Satz zusammengefasst ist: „...Hier ist keine »kompositorische Neufassung« des Bach-Werks entstanden und auch keine »Art persönlichen Kommentars«, sondern eine zeitgenössische Komposition eigenen Rechts.“

Die "Kunst der Fuge“ - neu und ungewöhnlich

In einem Interview haben sich Andreas & Yaara zu dem Werk geäußert, so z.B. zu der Frage: Welchen Ansatz hat Reinhard Febel für seine Studien gewählt? Worauf kann sich der Zuhörer einstellen? oder Wo liegt die besondere Herausforderung für Sie als Duo bei der Aufführung des Werkes?

Die Antworte dazu und mehr:

Tracing Bach

Die CD hat im Laufe der vergangenen Monate weitere Stimmen in der Presse ausgelöst:

„Die unvergleichliche Yaara Tal"
Eine große Würdigung erfuhr die CD in der jährlichen Experten-Runde auf DLF: Podcast

Als Highlight des Jahres ab der Minute 6:50 zu hören.


Manchmal ist einem eine nüchterne, auf die Sache bezogene Besprechung durchaus sehr willkommen: Als Beispiel hier die Kritik aus RONDO (Guido Fischer)


Besondere Freude erweckt folgender Satz aus der Besprechung vom Stephan Schwarz-Peteres im „Pianist Magazin" „..Über allem steht das luzide, dem Vergleich mit größten Bach-Autoritäten standhaltende Spiel der Pianistin.“ Mehr


Per Zufall entdeckt: Singapore Airlines hat die CD als Teil ihrer on-board-program gestellt!


Wolfram Gooertz in der Rheinischen Post vom 8.11.2021

„….Doch auch solistisch macht Tal seit einiger Zeit auf sich aufmerksam. Bei Sony hat sie jetzt die großartige CD „Tracing Bach“ vorgelegt, auf der sie beispielhaft darlegt, wie Komponisten verschiedener Generationen und Epochen auf den Spuren Johann Sebastian Bachs wandelten.“

Goertz war besonders von der Fuge von Lyonel Feininger beeindruckt: "Feiningers Fuge es-Moll ist ein einerseits vergrübeltes, doch kompositorisch aufgeklärtes Kleinod, der man das fühe 20. Jahrhundert als eigenständige Daseinsbewahrung gottlob anhört.“

MiTO Festival
20.-21.09.2021
Goldberg Variationen
Milano: Teatro dal Verme
Torino: Conservatorio Verdi

Eine schöne Reise und zwei Veranstaltungen in inspirierender Akustik. Der Veranstalter in Torino postete eine kleine Video mit Interview:

Gmunden im Salzkammergut
30.07.2021
Symphonisches Programm mit Sergey Malov und Raphaela Gromes (Mendelssohn, Schubert, Beethoven)

Die Presse konstatierte: „Dieses Konzertereignis in Gmunden wird man wohl nicht vergessen können“ (Georgina Szeless) und ein Kollege schreibt als Fazit: „Symphonien als Klangliche Miniaturen in großem Geist musiziert“ (Michael Wruss). Was uns besonders in Erinnerung bleiben wird, ist die entspannte Atmosphäre, die in den Photos noch nachzuspüren ist:

GmundenGmundenGmunden

Fotos: Rudolf Gigler

Am 10. Oktober 2021 wurden die OpusKlassik Preise in Berlin verliehen. Auch Yaara und Andreas durften eine Trophäe nach Hause nehmen...

OpusKlassik PreisOpusKlassik Preis

Fotos: Markus Nass

Nun ist es amtlich: Das Duo gewinnt den OpusKlassik Preis 2021 in der Rubrik Kammermusik-Einspielung des Jahres. Die prämierte CD ist Reinhard Febels Studien nach J.S.Bachs Kunst der Fuge.

 

TRACING BACH

„Grosse Momente am Flügel: Aufnahmen die aufhorchen lassen“

Eine Sammelbesprechung im Hamburger Abendblatt vom 13.9.2021 ist mehr als erfreulich, und zwar wegen der erlauchten Gesellschaft des „Pianistenklubs“. Unter dem Titel: „Grosse Momente am Flügel: Aufnahmen die aufhorchen lassen“, hat der Journalist Joachim Mischke 5 neue Erscheinung zusammengetragen. TRACING BACH durfte Platz nehmen nebst Produktionen von Kristian Zimerman, András Schiff, Igor Levit und Jan Lisiecki: „….das Strickmuster ist so faszinierend wie komplex…..Und Tal spielt Bach so weich, in sich ruhend und romantisierend, dass e keine scharfen Bruchkanten zu den Epigonen gibt…“

„Eine Anthologie für Feinschmecker"

Die WAZ vom 16.10.2021 veröffentlichte unter dem inspirierenden Titel „Beflügelnde Erscheinungen. Drei jüngst erschienene spannende Klavier-Alben zeigen Stars von ihren Besten Saiten“ eine Rezension. Darin auch TRACING BACH. So schreibt Lars von der Gönna: „Tals meisterliches, nie auftrumpfendes Bach-Spiel zielt vor allem auf einen unendlich kreativen Kosmos aus dem Geist der Klarheit und Geradlinigkeit. Die außergewöhnliche Sammlung ist eine Anthologie für Feinschmecker… Eine anregende Expedition!"

Ein Podcast auf NDR vom 1.9.2021

„Umwerfende stilistische Sensibilität"

Auf Treffpunkt Klassik - Neue CDs auf SWR (5.9.2021) präsentierte Christine Lemke-Matwey auch TRACING BACH. Aus dem Manuskript der Sendung: "Ein Bach-Präludium gefolgt von einer Chopin’schen Fuge, beides in a-Moll: das ist eines der ungleichen Geschwisterpaare aus Yaara Tals neuer CD „Tracing Bach“ (= Bach auf der Spur). Und davon gibt es etliche mehr: Bach + Hummel, Bach + Schumann, Bach + Lyonel Feininger, um nur einige zu nennen. Eine hoch interessante Versuchsanordnung. Oft staunt man darüber, wie nahtlos sich die älteren Präludien und die neueren Fugen aneinanderschmiegen; oft ist es aber auch so, dass die Fugen ungeahnte Türen und Räume öffnen. Bei dem Tschaikowsky-Schüler Anton Arensky zum Beispiel, der 1897 eine Fughetta in d-Moll schreibt, die einerseits einen pseudo-barocken Gestus kultiviert und also eine Art musikalisches Rollenspiel treibt – und die andererseits aber auch ganz klar zu verstehen gibt, woher sie kommt: aus Russland und der Spätromantik, voller Leidenschaft und Strum. Eine aparte Mischung, die mit dem Bachschen Schattenriss im Hintergrund noch deutlicher zum Tragen kommt. Und die stilistische Sensibilität, mit der Yaara Tal spielt, ist umwerfend.“

In der ersten Woche nach der Veröffentlichung hat die CD einige begeisterte Kritiken geerntet: Die Runde begann mit einer 5-Sternen Besprechung beim WDR.

Es folgte die Süddeutsche Zeitung am 21.8.2021:
Für die Rubrik Favoriten der Woche hat Helmut Mauró TRACING BACH ausgesucht: "Tempus fugit" hat Febel für Yaara Tal geschrieben, und sie widmet sich dem Werk, wie auch den übrigen von Hummel, Alkan, Schumann und Arensky, mit jener hohen Leidenschaft, die aus dem Wunsch nach maximaler Präzision entspringt."

BR Klassik hat Yaara um ein Interview gebeten.
Der Moderator Gino Thanner hat recht spezifische Fragen gestellt, so z.B. zum Wesen der Fuge als Gattung überhaupt, ihre klanglich-ästhetische Ausstrahlung etc.

SR - hat die TRACING BACH als CD-der Woche mehrfach präsentiert:
"Die Pianistin Yaara Tal erlebt man seit Jahrzehnten als quirlige Hälfte in einem international erfolgreichen Klavierduo. Doch in diesem Frühjahr hat sie sich einmal ohne ihren Partner Andreas Groethuysen auf den Weg ins Aufnahmestudio gemacht und ein ungewöhnliches Programm eingespielt: Präludien von Bach kombiniert mit Fugen anderer Komponisten. Was hinter dem Konzept steckt und ob es trägt, hat Nike Keisinger herausgefunden.“

NACH BACH oder Fügsame Fugen?

Das Konzert mit Lesung fand in einem privaten Rahmen in Basel am 21.8.2021. Hier einige Fotos aus dem Event.

Konzert mit LesungKonzert mit LesungKonzert mit LesungKonzert mit LesungKonzert mit Lesung

Fotos: Robert Schär

Schloss Brühl
14.08.2021
Mozart/Grieg, Saint-Saens, Goldberg Variationen Bach/Rheinberger/Reger

Es war der erste Abend an dem ein Openair Konzert keine Erkältungsgefahr mit sich brachte, und so konnte Publikum und Duo einen vergnüglichen Abend miteinander verbringen. Die genialen Goldberg Variationen sind einfach in jeder Situation Goldwert.

So schrieb der Kölner Stadt-Anzeiger vom 16.8.2021: „Mit bemerkenswerter Leichtigkeit bewältigen Tal und Groethuysen diesen pianistischen Kraftakt, der durch lebendige Modellierung Frische und Vitalität erfreute“

Und der Bonner General-Anzeiger fügte hinzu: „Vier Urheber also hatten diese Goldberg Variationen; und wenn sie, wie hier, gleichsam von der Hockerspitze aus - gleichen Atems - grandios musiziert werden, dann lauscht das Publikum wie gebannt. Ein großartiger Abend!“

Foto: Lena HugFoto: Lena Hug
Fotos: Lena Hug

Symphonisches Programm (Schubert, Beethoven, Mendelssohn)
Kreuth Festival (Tegernsee), Freiburg (Breisgau), Gmunden (Traunsee)
T&G mit Sergey Malov (Vl.) und Raphaela Gromes (Vc.)
Juli 2021

Drei berühmte Symphonien in einer Fassung für Klavier zu vier Händen mit Geige und Cello, ist eine ungewöhnliche Darreichungsform. Das es aber durchaus wirkungsvoll ist konnte man in diesem Sommer an drei Orten erleben.

Im Geiste des Großen fein aufgespielt

"Musik ist heute ständig verfügbar, ja bisweilen unausweichlich. Das war zur Zeit Beethovens, Schuberts, selbst Mendelssohns anders. Wollte man Musik hören, musste man dorthin gehen, wo sie gespielt wurde, was aus Standes- und Geldgründen nicht immer möglich war. Oder man griff selbst zum Instrument und praktizierte, was in vielfältiger Art Hausmusik bedeutet.

Das war am Freitag bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden im Toscana Congress bei einem feinen Kammerkonzert mit dem Klavierduo Yaara Tal und Andreas Groethuysen sowie mit Sergey Malov (Violine) und Raphaela Gromes (Cello) eindrücklich zu erleben.“

Und das Volksbaltt.at schreibt: "Das weltberühmte Klavierduo und Paar Yaara Tal & Andreas Groethuysen spielt seit 1985 gemeinsam an einem Klavier und hatten in Sergey Malov auf der Violine und Raphaela Gromes am violoncello adäquate Partner. Also agierte auf der Bühne ein Quartett und ersetzte praktisch alle Orchesterstimmen in einer unglaublichen klanglichen Perfektion und dem gegenseitigen Aufgehen sowie musikalischem Verschmelzen."

CH - Zürich Völkerkundemuseum
Omanut Verein
04.07.2021

Diesmal kein Konzert: Yaara hält ein Vortrag über OMANUT, das Hebräische Wort für Kunst. Darüber, wie der Begriff der Kunst seine Wiederspiegelung und Wirkung in der Hebräischen Sprache und damit in der Israelischen/Jüdischen Kultur entfaltet.

OPUSKLASSIK 2021

 

Das Duo ist 5-fach nominiert!

Kunst der Fuge

Die CD mit Febels 18 Studien über die Kunst der Fuge ist in 3 Kategorien nominiert:

  • Ensemble der Jahres
  • Weltersteinspielung des Jahres
  • Kammermusikeinspielung des Jahres

Beethoven's World

Die CD mit den Klavierkonzerten von Dussek und Eberl ist zu finden in den Kategorien:

  • Ensemble des Jahres
  • Konzerteinspielung des Jahres


Weitere Informationen als PDF:

Sils Maria
Waldhaus 14.06.2021
Nach Bach oder Fügsame Fugen

Das Repertoire der neuen CD von Yaara in einem Programm mit Lesung. Der Schweizer Romancier Alain Claude Sulzer liest Texte, die er extra für diese Zusammenstellung verfasst hat.

Im Vorfeld der Veranstaltung gab Yaara der Engadiner Post (10.6.2021) ein Interview:

Würzburg. Mozartwochen 10.6.2021

Das war das erste Konzert nach dem langen Lockdown (das letzte Konzert davor war am 25.10.2020 im futuristischen Konzerthaus in Blaibach).

Das Programm zu 4 Händen kombinierte 3 Fantasien in f-Moll (Mozart, Czerny, Schubert) mit dem originellen Spiel um ein Kinderlied vom Walter Gieseking und der großen Sonate in F-Dur von Mozart. Wahrscheinlich eine unserer besten Programmzusammenstellungen!

Zu dem selten gespielten Werk Giesekings schrieb der Rezensent der Fränkischen Nachrichten am 17.6.2021: "Walter Giesekings „Spiel um ein Kinderlied“, das sich mit Variationen über das französische Volkslied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ umrankt, hatten die Pianisten brillant, witzig und humorvoll zur Wiedergabe gebracht.“

Das gesamte Konzert stand dort unter dem Titel: Wie ein Wanderer in der Einsamkeit, was sich natürlich auf die ergreifende Fantasie von Schubert bezieht.

Die FAZ bespricht unter dem Titel Im Kollektiven Rausch in einer Sammelkritik auch das Konzert des Duos: "Solches Hineingehen in den Alltag ist ohnehin ein Prinzip des vierwöchigen Festes. In diesem Jahr der Pandemie aber trägt es vielleicht auch Züge eines widerständigen Trotzes gegen alle Einschränkungen. Man meint ihn manchmal bis in die Abendprogramme hinein zu hören: wenn das Klavierduo Tal & Groethuysen, das erste Mal nach sieben Monaten wieder vor Hörern aktiv, seine vertrauten Vierhandstücke, schon hundertfach miteinander aufgeführt, mit solch andrängender Energie präsentiert, dass die Zäsuren in Franz Schuberts f-Moll-Fantasie wie schwarze Löcher zum Erschrecken weit aufreißen oder den Stücken des Festivalpatrons alle Geschmeidigkeit ausgetrieben und der harte Kern strenger Gedankenarbeit herausgeschält wird."

CONCERTOS CD

Die Corona-Zeit hat auch die Wahrnehmung des CD-Markts nicht verschont, gleichwohl gab es eine Reihe erfreulicher Hinweise auf die letzte CD in der Reihe Beethoven’s World. In diesem Fall hat Yaara den Klavier Part im Vořišeks Triple-Komposition gespielt.

Die CD war Album of the Week von 22.2.2021 auf Classicfm

RONDO 30.1.2021

Unter Uns: Das charmante Werk von Jan Václav Vořišek gefällt mir (Yaara) viel besser als das große Konzert für diese Besetzung von Beethoven. Ich finde es pianistisch reizvoller und erfindungsreicher.

In seiner Rezension schreibt Guido Fischer: "Jan Václav Voříšek schrieb 1820 dieses „Grand Rondeau Concertant“ für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester op. 25, das direkt mit einer Art Rossini-Tusch auf sich aufmerksam macht. Das nachfolgende Lento ist mehr als nur ein intimes Gespräch zwischen Yaara Tal (Klavier), Stephan Koncz (Violoncello) und Sarah Christian. Tatsächlich besitzt dieser langsame Satz selbst im Halbdunkel kostbarste Farben, die man bisweilen in Beethovens Geschwisterwerk vermisst. Das nachfolgende „Allegro“ erweist sich dann als facettenreiche, nicht nur unbekümmert nach vorne pulsierende Unterhaltungsmusik, an der das Münchner Rundfunkorchester und die (anspruchsvolle) Frohnatur Goebel ebenfalls hörbar Spaß gehabt haben. Ein gelungener Abschluss dieser etwas anderen Beethoven-Hommage."


Im Februar 2021 war diese Produktion auch die CD der Woche auf NDR

"Neben Sarah Christian hat Reinhard Goebel weitere prominente Solisten eingeladen: unter anderen den Bratscher Nils Mönkemeyer, den Cellisten Stephan Koncz und die Pianistin Yaara Tal…..Spannend wird es nochmal zum Schluss der CD mit dem Grand Rondeau Concertant…"


Auf CONCERTI vom 22.2.2021

„Erlebnishungrig“


Ebenso lobend präsentiert die CD der ONLINE MERKER vom 30.1.2021

STEREO 1.2021 und FONOFORUM 1.2021 ziehen Jahresbilanz und bitten Ihre Rezensent*innen um deren persönlichen CDs des Jahres 2020.

STEREO: Die 10 besten Alben 2020

Darunter ist die FEBEL CD mit der Begründung: „Bach Klangexerzitien verwandelt in dramatische Klangpoesie. Eindrucksvoll gespielt von Yaara Tal und Andreas Groethuysen“

Und in FONOFORUM schreibt Ingo Harden, der die FEBEL CD unter seinen 5 Lieblinge eingereiht hat:Eine imposante Premiere: Komponist Febel, 68, ohne an Bachs Text nur einen Ton zu ändern, die „Kunst der Fuge“ zu einem Klangprächtigen Konzertzyklus aufgestockt“

Und der Kollege Frank Siebert untermauert seine Wahl folgendermassen: „Reinhard Febel hat Bachs vermeintlich trockenen Fugenkosmos komplex bearbeitet und expressiv aufgeladen. Tal & Groethuysen widmen sich diesen Studien liebevoller Sorgfalt und pianistischem Aplomb."

Die neue CD mit den Doppelkonzerten von Eberl und Dussek kommt bei der Presse sehr gut an. So z. B. bei der neuen Ausgabe von RONDO vom 02.01.21. Da schreibt Guido Fischer: "An vorderster Stelle macht das Duo Tal & Groethuysen erneut seinem Ruf als einem mit perfekt ineinandergreifender und dabei nuancenreicher Spielfreude gesegnetem Doppel alle Ehre."

Für uns ist die Sprache, die in Lettland gesprochen wird, leider fremd. Jedoch hat das Radio des Landes der Dussek-Eberl CD ein Programm gewidmet, in dem 3 Musikexperten sich über diese ungewöhnliches Repertoire eine halbe Stunde angeregt unterhalten:

Das Album mit den Konzerten von Dussek und Eberl war ab dem 7.12.2020 die CD der Woche im Polnischen Radio.


FONOFORUM 1.2021
Gregor Willmes

„Die Konzerte für zwei Klaviere und Orchester von Anton Eberl und Jan Ladislav Dussek besitzen der Tonart entsprechend einen eher heiter-festlichen Charakter. Man findet in beiden Konzerten viel virtuoses Laufwerk, das vom wunderbaren Duo Yaara Tal und Andreas Groethuysen ebenmäßig und mit Delikatesse gespielt wird“

Neueste CD-Veröffentlichung

1923
u.a.: Delius, Achron, Bloch, Hauer, Schönberg, Mompou, etc
Yaara Tal

1923

Veröffentlichung: 25.08.2023
Label: Sony Classical


Avec Esprit
Gouvy, Ysaÿe, Saint-Saëns, Mélan-Gouéroult
Duo Tal & Groethuysen

Avec esprit

Veröffentlichung: 17.03.2023
Label: Sony Classical


Tracing Bach
J. S. Bach und 10 weitere Komponisten
(L.F. Prinz von Preußen, Alkan, Chopin, Feininger, Febel etc.)
Yaara Tal

Tracing Bach

Veröffentlichung: 20.08.2021
Label: Sony Classical


Beethoven's World
Beethoven • Wranitzky • Reicha • Vorizek: Concertos

Christian, Eß, Koncz, Mönkemeyer, Schwamm, Tal
Münchner Rundfunk Orchester
Reinhard Goebel

Beethoven's World

Veröffentlichung: 29. Januar 2021
Label: Sony Classical


Beethoven's World
Eberl/Dussek:
Concertos for 2 Pianos

Duo Tal & Groethuysen
Frankfurt Radio Symphony
Reinhard Goebel

Beethoven's World

Veröffentlichung: 16. Oktober 2020
Label: Sony Classical

 

Reinhard Febel
18 Studien nach J.S.Bach
Kunst der Fuge

Duo Tal & Groethuysen

Kunst der Fuge

Veröffentlichung: 14. August 2020
Label: Sony Classical

Preis der Deutschen Schallplatten Kritik  


Anlässlich des 200. Geburtstages von Clara Schumann am 13.9.2019:

Love?
Homage to Clara Schumann

Yaara und Freunde

Love

Veröffentlichung: 9. August 2019
Label: Sony Classical


Schubert:
Das Gesamtwerk
für Klavier zu 4 Händen

Schubert: Das Gesamtwerk für Klavier zu 4 Händen

Ab dem 26. April 2019 wieder erhältlich
Label: Sony Classical


Karol Rathaus
Konzert für Klavier
und Orchester op. 45

Yaara Tal

Yaara Tal - Tansman

Veröffentlichung: Februar 2019
Label: The Fryderyk Chopin Institute